Vorbereitung Assen

In der letzten Woche des August begann meine intensive Vorbereitung für Assen. dazu trainierte ich mit meiner Trainingsmaschine, ebenfalls eine KTM RC 390 auf einer kleinen und engen Supermotostrecke in Wöllersdorf.

ich fuhr meine ersten Runden auf dieser engen Strecke unter Beobachtung von Roland Resch. Seine Befundung war ernüchternd. Ich fuhr zwar über das Vorderrad in die Kurven, aber nach seinen Erfahrungen viel zu wenig. Er sagte zu mir „Wenn du das Vorderrad spürst, wie es arbeitet und rutscht dann ist das ein Gefühl, nach dem du als Biker süchtig wirst, ebenso muss die Bewegung am Bike so intensiviert werden, das es in intuitiv passiert“.

Und wie er recht hatte. Ich trainierte auf dieser Strecke 4x die Woche je 3 Stunden. man muss sich das so vorstellen. Du sitzt maximal 4 Sekunden ohne Körperverlagerung am Bike, im Schnitt schleifst du alle 2 Sekunden am Asphalt. Die Turns sind wahnsinnig intensiv. Nach 15 Minuten ist man schweißgebadet. Das Gefühl zum Vorderrad macht wirklich süchtig. Die Bewegungen am Bike automatisieren sich, ohne zu denken funktioniert das – einfach geil.

In der zweiten Woche gab es von Roland den nächsten Check. Er war mit der Entwicklung äußerst zufrieden und ging in den nächsten Level über – die Kurvengeschwindigkeit nochmals zu erhöhen.

In der dritten Trainingswoche fuhren wir dann am Pannniaring den Standorttest. Ich war um mehrere Sekunden schneller als in der Vergangenheit. Mit der KTM RC 390 am Pannoniaring kontinuierlich 2:18er Zeiten zu fahren kann man getrost als schnell bezeichnen.

Noch zwei Wochen bis zum Saisonfinale in Assen, aber ich weiß das die Rennpace passt. Die zwei Wochen nutzte ich noch weiterhin mit meinem Training auf der Supermotostrecke in Wöllersdorf.