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Mein erster internationaler Auftritt

Published by Max Melzer on

Mein erstes Race Wochenende als Rookie,

von 19.4. 2018 bis 22.4. 2018 fand mein erstes internationales Rennen im Rahmen des ADAC Junior Cup powered by KTM im Rahmen der World SBK in Assen, Niederlande statt.

Dieser Rahmen World SBK hat schon einen besonderen Flair. Hautnah bei den Stars und die absolut locker drauf. Ich wurde auch von KTM Fortron Team Ari Vos in die Box eingeladen. Schon imposant was da abgeht.

Aber nun zu meiner eigentlichen Aufgabe, selbst Rennen zu fahren.

Ja, mein erstes internationales Rennen, nix Hobbyfahrer, sondern absolute Talente hier am Start. Es begann mit einem freien Training. Da staunte ich das erste Mal schon nicht schlecht. Die gehen beim freien Training schon voll an die Grenzen.

Um so mehr hatten es die Qualifyings in sich. Du kannst hier nicht einfach deine schönste Linie fahren und hoffen das man im Qualifying dann vorne steht. Hier wird die Strecke komplett ausgenutzt, auch die Kerbs. Entweder mit dem Reifen oder mit dem Knie. Ich konnte mir mit Müh und Not die fünfte Startreihe erkämpfen.

Beim Rennen das gleiche Bild, jedoch auch zusätzlich mit Körperkontakt. Diese Erfahrung machte ich bereits in Kurve fünf, ein sehr enges Eck. Aber von vorne. ich hatte einen super Start und machte gleich zwei, drei Plätze gut und war mitten drinnen im ersten Zug.  Wie gesagt bis zur Kurve fünf. ich ließ innen etwas zu viel Platz und beim Anbremsen klebte plötzlich ein anderes Bike innen an meiner Verkleidung. Seinen Überschuss an Geschwindigkeit reduzierte er mit eine Intensiven Berührung an meiner Verkleidung und schubste mich von der Strecke. ich kam ins Gras und konnte mit Müh und Not einen Sturz verhindern. Als ich wieder auf der Strecke war hatte ich die vorletzte Position. Ich war richtig böse!

Der erste Zug war weg, und ich kämpfte mich von Position 21 bis zum Ende des Rennens auf Position 11 vor.  Mein Ärger verflog schnell, denn es machte richtig Spaß sich mit meinen Kollegen auf der Strecke zu messen.

Im zweiten Rennen des Wochenendes wollte ich es besser machen, aber da war ich schlicht und ergreifend zu langsam für die Spitzengruppe. Shit happens. In diesem Rennen erreichte ich ebenfalls die Position 11.

An diesem Wochenende habe ich viel gelernt. Hier musst du von der ersten Sekunde an im Racemodus sein. Hier kann man nicht auf nett und schön fahren, hier ist absolutes Limit angesagt. Du bist hier, speziell in den Rennen selten alleine, ständig klebt dir wer am Hinterrad oder man klebt einem anderen am Hinterrad. Volle Konzentration, später Bremsen und früher Gas geben – das ist hier die Devise. Echtes Racing eben!


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